Entwürdigende Menschenausstellung
Im Jahr 1896 holte ein geschäftstüchtiger Tierhändler ein ganzes afrikanisches Dorf nach Wien und stellte die Bewohner im Zoo öffentlich zur Schau. Bis zu 6.000 Besucher kamen täglich, um den Stamm der „Aschanti-Neger” zu sehen. Diese entwürdigende Praxis war um die Jahrhundertwende allerdings keine Seltenheit: Viele europäische Städte unterhielten „Menschenausstellungen”.
Coole Aussage
Jaboley Domeï, Frau des Häuptlings der Aschanti, meinte nach ihrer Rückkehr nach Afrika über die Wiener Zoobesucher: „Diese Weißen sind sehr dumm. Wenn sie zu uns kommen würden, es würde kein Aschanti einen Heller zahlen, um sie zu sehen.“
Unnützes Wissen
Es gibt nichts nützlicheres als unnützes Wissen. Wir müssen es ja wissen – wir haben schon einige unnütze Bücher herausgebracht.