Kaiserlicher Marketing-Profi

Als solchen kann man Kaiser Maximilian I. getrost bezeichnen. Der Kaiser brachte Legenden, Lieder und Flugblätter über seine angeblichen Heldentaten unters Volk, ließ Münzen und Bilder mit seinem Antlitz verteilen und sorgte mit einem regen Hofleben sowie Festen, Turnieren und Musikveranstaltungen für Gesprächsstoff.

Billig war das freilich nicht, der Kaiser war bald pleite. Aber Maximilian wusste, das Image ist alles: “Die streitbare Regierung und das künftige Gedechtnus (=Ruhm, Erinnerung) sind mehr wert denn das Geld.”