Der Habsburger Erzherzog Ferdinand (1578-1637) galt als tiefgläubiger Katholik.
Das hielt ihn allerdings nicht davon ab, während der Gegenreformation zahllose Protestanten vertreiben zu lassen. Wer sich nicht “rekatholisieren” lassen wollte, wurde hingerichtet, sein Vermögen konfisziert und an Günstlinge verteilt. Auch Bücherverbrennungen und Folter gehörten zum Repertoire des Glaubensterrors.
Beifall gab es aus Spanien, wo es die Inquisition mit der christlichen Nächstenliebe ähnlich genau nahm.