Die Geschichte Österreichs reicht weit zurück. Schon in der grauen Urzeit siedeln Menschen auf diesem Fleckchen Erde und hinterlassen Spuren und kulturelle Artefakte. Römer, Goten, awarische, slawische und bayrische Stämme folgen ihnen nach. Anschließend herrschen Merowinger und Karolinger über das Land und 976 betreten endlich die Babenberger Grafen die Bühne der Österreichischen Geschichte.
Im Jahr 996 taucht in einer Urkunde erstmals der Name “Ostarrîchi” auf – als Bezeichnung für ein Gebilde im Bereich des Donautales (heute Nieder- und Oberösterreich), das gerade einmal so groß ist wie das heutige Burgenland. 1156 macht Kaiser Friedrich Barbarossa Österreich mit dem “privilegium minus” zum eigenständigen Herzogtum.
Doch das babenbergische Herzogtum findet sich bald in einer schweren Krise: Der kinderlose letzte Babenberger Friedrich II. “Der Streitbare” fällt 1246 in der Schlacht gegen die Ungarn. Ein Machtspiel um das Babenberger Erbe entspinnt sich. Die Protagonisten: Der böhmische König Ottokar II. Přemysl und der römisch-deutsche König Rudolf I. von Habsburg.