Mittelalterliche Foltermethode
Wer sich „wie gerädert fühlt”, ist im heutigen Sprachgebrauch verspannt oder übermüdet. Der Ursprung des Wortes kommt allerdings aus einem düsteren Kapitel der Geschichte, nämlich der mittelalterlichen Folterpraxis des Räderns: Hierbei wurden dem Verurteilten sämtliche Knochen gebrochen, bevor er auf ein Rad gebunden und letztendlich getötet wurde.
Radebrechen
Laut Duden bedeutet radebrechen, „eine fremde Sprache nur mühsam und unvollkommen zu sprechen”. Auch dieses Wort kommt vom Rädern: Wenig verwunderlicherweise konnte ein derart malträtierter Delinquent keinen geraden Satz mehr sprechen.
Unnützes Wissen
Es gibt nichts nützlicheres als unnützes Wissen. Wir müssen es ja wissen – wir haben schon einige unnütze Bücher herausgebracht.