Halloween am Nikolaustag Das „Sunnerklauslaufen” oder „Nikolauslaufen” erinnert an einen bekannten amerikanischen Brauch: Kinder ziehen ab Einbruch der Dunkelheit verkleidet durch die Stadt, sagen Sprüche auf oder singen Lieder, um Süßigkeiten zu erbetteln. Allerdings findet das Spektakel in Bremen nicht am 31.Oktober, dem „Halloweentag”, sondern am Abend des 6. Dezembers statt! Ein weiterer Unterschied: Die… BREMER HALLOWEEN? weiterlesen
Schlagwort: Bremen
Der Gaukler am Leibnitzplatz
Viele kennen ihn, doch nicht jeder nimmt ihn bewusst wahr. Die Rede ist von der Skulptur der Gaukler am Leibnitzplatz. Er sieht schon etwa skurril aus und so mancher soll sich nachts schon vor ihm erschrocken haben. Der Gaukler soll als Verbindungsstück zur bremer shakespeare company dienen und dem Passanten zur Posse und ernstem Spiel anregen. Sieht man doch auf den ersten Blick!
Legenden in Bremen
Jimi Hendrix, The Who oder Chuck Berry in Bremen? Heutzutage würde man es kaum noch für möglich halten, Künstler dieses Formates in die Hansestadt locken zu können. Der legendäre „Beat Club” von Radio Bremen hat es allerdings geschafft.
Walkiefer am Utkiek
In Erinnerung an die Walfangzeiten Vegesacks schenkte der norgwegische Reeder Anders Jahre den Vegesackern den Kiefer eines gut 24 Meter langen Blauwals, der 1963 am Utkiek aufgestellt wurde. Leider beschädigten ihn Wettereinflüsse so sehr, dass heute ein Bronzeguss an seiner Stelle steht.
80 Meter Sünde
Die „Helenenstraße” ist Bremens seit 1878 (!) existierende Rotlichtmeile. Ihren Namen verdankt sie der Sage nach einer Frau namens Helene Enkelgen. Sie weigerte sich nämlich einst, dem Bauherrn der Straße ihren Grund zu verkaufen – und erreichte damit, dass die Straße „nur” eine Sackgasse von 80 Metern Länge wurde.
Let’s party – aber friedlich
Februar 2009 trat ein Waffenverbot in Kraft, welches das Mitführen von Messern, gefährlichen Gegenständen und Schusswaffen – auch für Waffenscheinbesitzer – untersagt. Allerdings gilt das Waffenverbot nur zwischen 20:00 und 8:00 Uhr.
„Hast mal was im Anbiet?”
Die sogenannten „Anbiethallen” gehörten einst zum Hafenbild Bremens wie die Schiffe und das Wasser. Bei ihnen handelt es sich jedoch nicht um klassische Markthallen, in denen Waren angeboten werden, sondern vielmehr um kleine Imbissbuden, in denen die Hafenarbeiter Frühstück und Mittagstisch zu sich nehmen konnten.
Stadt der Brücken
In Bremen gibt es über 600 Brücken – doch nur die folgenden sieben ermöglichen es, die Weser trocken zu überqueren: die Bürgermeister-Smidt-Brücke, die Wilhelm-Kaisen-Brücke, die Karl-Carstens-Brücke, die Stephanibrücke, die Teerhofbrücke, die Eisenbahnbrücke Bremen und die Weserbrücke der BAB 1. Sämtliche anderen Brücken sind Straßen-, Gehweg- oder Radwegbrücken!
Leichen im Keller
Geschichtsinteressierte und Grusel-Fans kommen in Bremen voll auf ihre Kosten: Im Bleikeller beim Dom gibt es nämlich sechs menschliche Mumien sowie einige mumifizierte Tiere zu bestaunen. Sie stammen aus dem 17. und 18. Jahrhundert und sind somit nicht ganz so alt wie ihre ägyptischen Äquivalente.
Kuriose Souvenirs
Bevor die Bremer Mumien unter Schaufensterscheiben gelegt wurden, stahlen immer wieder Mumienbegeisterte Haare und Finger als makabere Souvenirs. Einer dieser Diebe war wohl ein mit Johann Wolfgang von Goethe befreundeter Arzt. Woher man das weiß? Im Goethe-Haus in Weimar wurden eine mumifizierte Kinderhand und ein Finger gefunden.