Juwelenbesessener Geizkragen

Friedrich III. (1415-1493) liebte Kleinodien aus Gold und kostbaren Juwelen. Sein Reichtum war legendär – aber auch sein Geiz und sein Hunger nach neuen Schätzen.

Zum Eklat kam es bei einem Besuch bei Karl dem Kühnen, mit dem er Heiratspläne für seinen Sohn Maximilian und dessen Tochter Maria von Burgund aushandelte. Friedrich soll Karl regelrecht um Schätze angebettelt haben – etwas peinlich für einen Herrscher.

Im Alter verbrachte Friedrich viel Zeit mit seinen Schatztruhen und befasste sich auch mit Alchimie, in der Hoffnung, selbst Gold herstellen zu können.