Kaiser Joseph II. liebte seine Gattin Isabella von Parma. Diese jedoch fühlte sich eher zu ihrem Geschlecht hingezogen und unterhielt eine innige Affäre mit Josephs Schwester Maria Christina. In Liebesbriefen vergötterten sich die Aristokratinnen gegenseitig. So schrieb Isabella an Maria Christina: „Allerliebster Schatz (…) ich küsse dein erzenglisches Arscherl…“ Elegant!
Schlagwort: Wienerisch
Wiener Sexmuseum
Amsterdam hat drei, Prag und Venedig haben je eines. Die Rede ist von Sexmuseen, also Ausstellungsräumlichkeiten, die sich voll und ganz der Erotik in all ihren Facetten widmen. Auch Wien hatte einmal ein Sexmuseum. Anders als das „Phallusmuseum“ im isländischen Reykjavik, das immer noch geöffnet ist, musste es allerdings 1995 endgültig seine Pforten schließen.
Präservative
Einst bestanden Kondome nicht aus Kautschuk, sondern aus Schafsdärmen oder Fischblasen.
Wiener Zuhälter
Den Zuhälter des 19. Jahrhunderts, bekannt unter Namen wie „Strizzi“ oder „Strawanzer“, erkannte man am einschlägigen Style: eingefettetes Haar, Schirmkapperl, gestreifte Krawatte und blaue Schürze.
Geheime Polizei
Im Auftrag Ihrer Majestät Leopold II. spionierten zu Beginn des 19. Jahrhunderts zahlreiche Dirnen. Sie entlockten der Krone missliebigen Personen die intimsten Geheimnisse – und standen dafür auf der Gehaltsliste der „geheimen Polizei“, der habsburgischen CIA.